Eßbare Limu


Im alten Hawaii bestand die gewöhnliche Nahrung hauptsächlich aus Fisch, Poi und Limu. Poi besteht aus zerstoßenen Taro-Wurzeln und Limu, das hawaiianische Wort für Alge. Außer dem Bringen von Abwechslung in eine ansonsten monotone Kost, war Limu eine Quelle für wertvolle Vitamine und andere mineralische Elemente. Die ursprünglichen Methoden Limu zuzubereiten schlossen das Säubern, Hacken, Zerstoßen, Salzen, Trocknen und das rohe Servieren ein. Limu wird auch in Eintöpfe oder in den Imu gegeben (unterirdischer Ofen), um Fleischsäfte anzudicken. Im modernen Hawaii wird Limu auch auf von japanischen, chinesischen und koreanischen Einwanderern eingeführten Wegen zubereitet.

Einige der bekanntesten eßbaren Algen sind:

Diese Informationen stammen aus Limu: An Ethnobotanical Study of some Hawaiian Seaweeds, von Isabella Aiona Abbott.
Laurencia-Spezies
Einige der bekanntesten Laurencia-Spezies, die man auf Hawaii finden kann, sind Laurencia nidifica, L. obtusa und L.succisa. Dieser Genus ist normalerweise durch seine in vielen Farben vorkommenden zylindrischen Zweige gekennzeichnet. Die Laurencia nidifica ist auf Hawaii unter dem Namen mane'one'o bekannt und ist eßbar.
 
Sargassum-Spezies
Sowohl die Sargassum polyphyllum und S. echinocarpum kann man bei den Diamantkopf-Gezeitenpools finden. Dieser Algentyp ist bei den Hawaiianern als kala bekannt. Alle Sargassum-Arten sehen sich mit ihren goldenen bis dunkelbraunen in großen Bündeln angeordneten Blättern mit Mittelrippe sehr ähnlich und kommen in wellenüberspülten felsigen Gebieten, Gezeitenpools und auf Riff-Flächen vor. Sie werden als Braunalgen (Abteilung Phaeophyta) bezeichnet und gehören zur Ordnung Fucales. Die Sargassum polyphyllum kann durch ihre kurzen stachligen Fortsetze an den Stengeln unterschieden werden. Die Sargassum echinocarpum kann durch ihre runden weichen Stengel und Stiele unterschieden werden.
 
Ulva fasciata
Dies ist die bekannteste Art auf Hawaii und ist auch als "Seekopfsalat" in vielen Teilen der Welt und als palahalaha auf hawaiianisch bekannt. Sie gehört zur Abteilung der Chlorophyta, Grünalgen, und hat eine grasgrüne Farbe. Die Ulva-Spezies kommt auf Felsen zwischen Ebbe und Flut, in Gezeitenpools und auf Riff-Flächen vor.
Übersetzung von Daniel

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