Immer wenn ein neues Jahr der Gartenarbeit und das Unkrautzupfen beginnt, glaube ich, daß vielen von uns aufgefallen ist, daß die Unkräuter, die wir jäten, viel widerstandsfähiger als die von uns an deren Stelle angebauten Pflanzen sind. Auch sind viele dieser "Unkräuter" in Hinblick auf ihren medizinischen Wert sehr nützlich und außerdem eßbar. Wie auch immer, mir hat es jedenfalls sehr am Wissen über die Identifizierung, die Verwendung und Zubereitung wilder Pflanzen gefehlt. Ich beginne diese Situation zu berichtigen und schätze, daß andere auf dieser Liste sich klar werden, daß es ein sehr nützliches Wissen ist! Andere könnten im "Wildcrafting", wie es genannt wird, schon sehr fortgeschritten sein. Ich habe gemerkt, daß das Netz ein extrem nützliches Werkzeug ist und bin mehreren Listen für Diskussion und Informationen über eßbare Wildpflanzen beigetreten.
Ich habe langsam und leicht mit Löwenzahn begonnen, weil ich mit völlig sicher bin sie identifizieren zu können und sie im Überfluß zu haben. Also, für die die Unkraut jäten, ihr könntet in Betracht ziehen dieser Arbeit, mit den Dingen, die ich entdeckt habe, in etwas nützliches abzugewinnen. Die Blätter kann man roh essen, obwohl ich von meinen Testessen weiß, daß die jüngeren zarter sind. Sie schmecken ein wenig wie Spinat. Ich schneide die Wurzeln beim Jäten ab, wasche sie dann sorgfältig und trockne sie in einem 200 ° heißen Ofen bis sie spröde werden. Sie können dann sogar in einer Kaffemühle gemahlen werden und in der Kaffeemaschine zu Tee verarbeitet werden. Oder ihr bringt Wasser zum Kochen, nehmt es vom Feuer und weicht die zerhackten Wurzeln darin ein. Ich verstehe, daß das zugeben von Chicoréewurzeln der Brühe einen mehr kaffeeartigen Geschmack gibt.
Das Originalrezept für die Blüten (oder auch Knöpfe) war sie einfach zu pflücken, gut abzuspülen und sie dann unter geschlagenen Eier zu mischen. Ich wälze sie dann einzeln in Kräckern oder Brotkrümeln und brate sie bis sie braun sind (was sehr schnell geht). Das schmeckt ähnlich wie panierte Pilze und das Ergebnis kann mit in ein Ranch-Dressing oder was immer ihr bevorzugt dippen. Ich bin kein Fan von Gebratenem also bin ich einen Schritt weiter gegangen. Nachdem ich sie unter die Eier gemischt hatte, habe ich Ranch-Dip auf sie gelöffelt und sie dann in gewürzten Brot- und Krackerkrümeln gewälzt und einzeln auf nicht klebendes Backpapier gelegt und sie 15 Minuten im heißen Ofen (230 °C) gebacken. Sie waren ganz schmackhaft.
Löwenzahn ist sehr reich an Kalium und Lezithin und vermutlich gut für viele Leiden, einschließlich Leberprobleme und Bluthochdruck. Jedoch bin ich nicht versiert genug, um zu wissen welche Teile und wie man sie für bestimmte medizinische Zwecke verwendet. Ich glaube auch, daß man die Blätter trocknen kann. Aber ich suche noch wozu. Und schließlich ... gibt es Löwenzahnwein! Ich habe es nicht probiert ... noch nicht!
Angeboten von Sue.
Übersetzung von Daniel