ZetaTalk: Das schwächste Glied
Mai 2001
Bemerkung: geschrieben während der sci.astro-Debatten 2001

Daß die ganze Erde im Raum kippen kann, ist für die Menschen ein verwirrender Punkt, wenn sie Polsprünge verstehen wollen. Menschen sind mit  Newtonscher Theorie getränkt, welche erklärt, wie die Planeten in ihren Orbits durch die Zentrifugalkraft und das Momentum gehalten werden. All das fällt auseinander, wenn Newtons Mathematik auf euren Mond angewandt wird, so nahe und doch zu groß und sich langsam bewegend, um per Newton auch nur dort oben zu bleiben. Trotzdem wird Newton den Menschen in den Schulen aufgezwungen, so daß sie Polsprünge aus dieser Sicht betrachten, und sie schrecken zurück. Per Newton würden die Erde und ein weiterer passierender Planet ihre Bahn beibehalten, einfach nur aneinander vorbei und sich nicht gegenseitig berührend, außer bezüglich Gravitation, ein Zug in diese oder jene Richtung.

Doch das ist in mehreren Punkten falsch.

Die Menschen messen ihr Magnetfeld an der Oberfläche der Kruste, welche aus gehärteter Lava zusammengesetzt ist, welche in die Richtung des Magnetfeldes zu der Zeit, als sich die Lava erhärtete, zeigt, und somit sendet sie viele Signale aus, die irgendeine Kompaßmessung verwässert. Die Kruste bewegte sich nachdem sich die Lava erhärtete, und das ist ein Puffer für das wahre Magnetfeld, das vom Kern kommt. Das ist weit stärker und reicht weiter in den Weltraum hinein als sich die meisten Menschen vorstellen. Wie wir erklärt haben, Magnetismus ist ein Teilchenfluß, wie auch Gravitation. Außerdem wird Rotation nicht durch ein Anfangsmomentum ausgelöst, das vor langer Zeit errichtet wurde, sondern von den verschiedenen Komponenten eines flüssigen Kerns in Bewegung, angezogen und abgestoßen durch dieses oder jenes im umgebenden Sonnensystem, und somit versuchend, näher oder weiter weg zu gelangen innerhalb der Beschränkungen der Sphäre, in der sich der Kern findet. Doch ohne diese Punkte zu diskutieren, ist die Frage bei den Polsprüngen, was das schwächste Glied ist, wenn die Magnetfelder zusammenstoßen.

Ist es die Orbitposition, die kippen könnte, um einen Polsprung zu erlauben, einfach wegen Orbitänderungen? Störungen im  Orbit, wegen Graviationszug, doch kein geneigtes Orbit, per menschlicher Astrophysik. Würde ein passierender Planet einen anderen zeitweilig näher an sich dranziehen? Dieses Argument würde keinen Polsprung auslösen, sondern eine zeitweilige Verlangsamung oder Beschleunigung im Pfad des Orbits, per menschlicher Astrophysik. Ist es Schleifen, eine Rotationsverlangsamung aufgrund extra menschengemachter Seen am Äquator, dieses dumme Argument, das von Menschen vorgebracht wird, um die kaum wahrnehmbare Verlangsamung der Rotationsgeschwindigkeit zu erklären, die sich erst kürzlich steigerte? Schleifen würde eine verlangsamte Rotation verursachen, doch kein Kippen. Die Menschen, geschult im toten Denken ("schooled into dead-think") in ihren autokratischen Schulen, haben keinen Weg, Polsprünge zu erklären, ohne offen und erforschend zu sein, jene Attribute, für die sie in ihren Schulen bestraft werden und für die sie von den Schäfern der Schafe des sci.astro-Usenets angebellt werden. Somit schafft die Erwähnung eines Polsprungs und seiner Mechanismen bei den meisten ein Gähnen, keine Erkundung.

Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die einen Körper in seinem Orbit halten, mehr als was menschliche Astrophysik schließt. Aber um endlose Diskussionen um endlose Faktoren zu vermeiden, laßt uns einfach sagen, daß das Orbit viele Körper und Kräfte außerhalb des Planeten selbst involviert, und ist somit nicht das schwache Glied. Das Orbit geht weiter und kippt nicht. Gravitation würde ebenso nicht dazu führen, daß der Planet kippt, sondern daß er näher kommt, oder, wenn man das Gegenstück zur Gravitation betrachtet, die Abstoßungskraft, dann würde er weggedrückt werden und nicht kippen. Sowohl wir als auch die Menschen stimmen in diesem Punkt überein, doch aus verschiedenen Gründen. Doch was hält den Erdkern so fest, daß er sich in seinem geschmolzenen Brei nicht bewegen kann, während der Passage eines anderen Planeten mit einem magnetischen Feld? Er kann sich bewegen, ohne das Orbit oder die relative Position zu anderen Körpern bezüglich Garvitationsfaktoren zu beeinflussen, und er bewegt sich. Legt zwei Magneten an den Enden aneinander, und sie sind glücklich, sich einander auszurichten. Legt zwei Magneten Seite an Seite, und sie versuchen beide sich zu bewegen, so daß sie einander ausrichten. Laßt einen dieser Magneten den anderen an Masse ein Vielfaches übersteigen, und der größere dominiert in dieser Bewegung. Somit bewegt sich die Erde an der Stelle in ihrem Orbit, an dem Punkt, wo die Passage selbst passiert. Der Nordpol der passierenden Planeten nähert sich nicht weiter dem Südpol der Erde an, sondern passiert ihn, und zieht diesen Südpol mit seinem Nordpol entlang während der Passage.

Somit habt ihr wandernde Pole, Magnetfelder, die in gehärteter Lava in alle Richtungen zeigen, Krustenverschiebungen, die Mastodons mit grünem Gras in ihren Mägen zum Polarkreis bringen, schnell gefroren, um von modernen Menschen entdeckt zu werden, der darüber grübelt. Und somit, während dieser nahen Annäherung dieses sehr magnetischen Planeten, der jetzt vom Süden her auf die Erde zu fliegt, habt ihr einen wirbelnden Kern, der die Erde vom Kern her nach außen erwärmt, was polare und Gletscherschmelzung verursacht. Das kann nicht mit einem Anstieg der atmosphärischen Temperaturen erklärt werden, und auch nicht die magnetische Diffusion, von der die Menschen schätzen, daß sie das Magnetfeld der Erde in 1250 Jahren bei der gegenwärtigen Rate eliminieren wird. Natürlich liegen sie mit ihrer Schätzung falsch, doch sind wenigstens ehrlich genug anzuerkennen, daß Diffusion auftritt. Die nahende Passage und ihr Effekt auf die Erde erklären diese Phänomene, während die Schäfer der Schafe von sci.astro keine solche Erklärung haben außer die lachhafte.

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Übersetzung von Niels