ZetaTalk: Absichtliche Lecks
Oktober 2000

Während sie in Paralyse gefroren und unfähig sind, der Öffentlichkeit die Wahrheit über die kommenden Kataklysmen zu sagen, lassen jene in der Regierung oder ihre Mitarbeiter oftmals die Wahrheit in versehentlichen oder absichtlichen Lecks heraus. Ob absichtlich oder anscheinend unabsichtlich, das Resultat ist dasselbe - die Öffentlichkeit vermutet ein bestimmtes Wissen, über das ihr nichts gesagt wird, etwas Alarm, und beginnt für sich selbst zu denken und sich umzuschauen. Es gibt zwei Hauptgründe für solche Lecks:

  1. die Person, die Informationen durchläßt, ist in Agonie über eine uninformierte Öffentlichkeit und sehnt sich danach, die Last mit einer breiteren Basis in der Bürgerschaft zu teilen. Sie wollen Aktion, doch sehen sie keine Aktion in jenen um sie herum, und durch das Leck hoffen sie Aktion zu entzünden. Sie sind oftmals eingeschränkt, sogar ihre eigene Familie zu informieren oder Aktionen zu unternehmen, die ihr Wissen enthüllen könnten, und sie versuchen diese Einschränkung zu brechen, indem sie die Information allgemein bekannt machen.
  2. Ärger und bittere Enttäuschung in einer Regierung, die ihre Bevölkerung vor einem solchen schrecklichen Ereignis nicht warnen würde. Die Person mit dem Leck begeht so eine Art Selbstmord in ihrer Wut und riskiert alles, um die Information so zu plazieren, wo sie nicht zurückgezogen oder ignoriert werden kann. Oftmals werden sie durch so eine Bewegung nicht verletzt, denn das bestätigt die Gültigkeit der Behauptung, aber das Risiko ist nichtsdestotrotz da.
Die erste Reaktion der Regierung auf ein signifikantes Leck ist es zu ignorieren. Das funktioniert öfter als nicht, überraschenderweise, denn die Öffentlichkeit beobachtet das breite Band der Information, das auf sie geworfen wird, auf mehr als einem Weg. Beschäftigt mit ihrem Leben und über vielfache Probleme besorgt, wird die Durchschnittsperson mit mehr Information überflutet als sie verarbeiten kann. Eine Art Raster existiert, wo ein Summlevel beobachtet wird, und nur solche Nachrichten, die eine Menge Summen bekommen, werden gehört oder absorbiert. Wenn eine Nachricht eine Merkwürdigkeit ist und nur von Interesse für wenige, dann bekommt sie wenig Summen. Wenn eine Nachricht signifikant ist, wird sie wiederholt diskutiert, Experten machen Kommentare, und man redet über sie mit Freunden und Kollegen. Somit läßt das Ignorieren eines Lecks, wie die Ankündigung der Entdeckung von Planet X 1983, die Frage oftmals weggehen. Wo es nicht weggeht, wie im Fall der Planet X-Entdeckung, ist es weil Folgelecks oder eine beharrliche Gruppe, die die Wahrheit herausbekommen will, auf die Frage weiter einhämmern.

Die zweite Reaktion ist das Leck zu kontern, meistens durch ein Satz von Gegenargumenten von vermeintlichen Experten, die Informationen halten, die die Öffentlichkeit nicht zur Verfügung hat, und weniger oft durch Diskreditierung der Person, die für das Leck verantwortlich ist. NASA bietet Bilder an, die sie früher geheimgehalten haben, und unterstützt ihre Aussagen, während sie der Öffentlichkeit Zugang zu den Hubble-Archiven verweigert, wo die Wahrheit tatsächlich in blanker Farbe liegt. Die Person zu diskreditieren, eine Menge von persönlichen Horror zu schaffen, ist riskanter, denn das ist meistens eine Fabrikation und somit unter Risiko als solche entdeckt zu werden. Wenn die Person leise zurücktritt, dann hat das Diskreditieren oft Erfolg. Wenn sie streitet oder weitermacht, kann die Sache hinter den Kulissen brutal werden bis ein Patt eintritt, wobei die entehrte Person im Privaten über die unfaire Behandlung reden darf, doch die Öffentlichkeit erinnert sich nur an die Lügen und den Schmutz.

Die dritte Reaktion ist den Impakt des Lecks zu abzumindern, insbesondere wenn ein versehentliches Leck von einer Person oder einer Gruppe in Agonie gemacht wurde. Die Agonie des auferlegten Schweigens wird unter den Wissenden verstanden, und somit gibt es einige Sympathie für versehentliche Lecks. So ein Leck wurde von Bob Dole gemacht, als er inbrünstig 1996 ankündigte, daß das Star-Wars-Programm 2003 [Bemerkung: siehe die Erklärung für das Datum 2003.] reaktiviert werden muß. Oder 2000, als die russiche Regierung über eine Serie von Desastern lamentierte, die das Land erwartungsgemäß 2003 treffen sollen. Diese versehentlichen Lecks verursachen ein verlegenes Schweigen, die Hand über dem roten Gesicht, und dann ein Versuch, den Impakt abzumindern, durch das Argument, auf andere Zeitrahmen und Jahre zu zeigen. Solange man nicht nach dem Muster schaut und die Intensität der Bedrängnis in der ersten Botschaft, die 2003 einschließt, bemerkt, wird das Muster allgemein wohl nicht bemerkt.

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Übersetzung von Niels